Kleinkinder und Vorschulkinder

In dieser Altersgruppe kümmern wir uns um die Frührehabilitation und um Entwicklungsförderung. Dazu entwickeln wir auf die Kinder zugeschnittene Therapiekonzepte zur Förderung des kindlichen Spiels, des sozialen und emotionalen Verhaltens, der Grob- und Feinmotorik. Wir trainieren ihre Wahrnehmung und deren Steuerung.

Schulkinder

Bei Schulkindern treten häufig immer noch Wahrnehmungsprobleme, Schulleistungs- und Verhaltensprobleme sowie Konzentrationsstörungen (ADS/ADHS) auf.
Unsere Therapien stützen, stärken und verbessern die Wahrnehmung, das Bewegungsverhalten, die Graphomotorik, kognitive Bereiche wie Ausdauer und Konzentration und das Verhalten des Kindes.

Erwachsene

Zu unseren erwachsenen Patienten zählen Unfallgeschädigte, Langzeiterkrankte oder Senioren. So kümmern wir uns um die ambulante Rehabilitation im Anschluß an den Klinikaufenthalt, helfen in den Bereichen Kommunikationsfähigkeit, Alltagsbewältigung und berufliche Integration und unterstützen unsere Patienten dabei, ihre Selbständigkeit zu erhalten und mobil zu bleiben. Dabei beraten wir auch über den Einsatz entsprechender Hilfsmittel und über eine Wohnraumanpassung.
Zu unseren Behandlungszielen zählt in allen Bereichen die Lebensqualität zu verbessern und zu erhalten.
Therapien

Neurofeedback

Beim Neurofeedback, auch EEG-Feedback genannt, welches eine Spezialform des Biofeedbacks darstellt, nutzt man als Signal die elektrische Aktivität des Gehirns (EEG-Signal). Die Gehirnstromkurven (EEG-Wellen) werden in Echtzeit abgeleitet, d.h. analysiert und nach ihren Frequenzanteilen, wie Delta-, Teta-, Beta-, Gamma-, Alphawellen und den Muskelbewegungen (Artefakte) zerlegt und auf einem Computerbildschirm grafisch dargestellt. Die Frequenzverteilung der einzelnen Wellen, welche vom Aufmerksamkeits- bzw. Bewusstseinszustand (z.B. wach, schlafend, entspannt, gestresst) abhängig ist, werden für das Neurofeedback-Training genutzt. Dem Probanden ist es dabei möglich, durch die Rückmeldung (Feedback) des eigenen Gehirnstrommusters, über den Computerbildschirm, eine bessere Selbstregulation zu erreichen. Trainiert werden kann entweder eine Anhebung eines bestimmten Frequenzbereiches, z.B. um Konzentrationsleistung oder den Wachheitsgrad zu verbessern oder die Absenkung (Reduzierung) eines Bereiches, z.B. der Muskelbewegungen (Artefakte) um motorisch ruhiger, also entspannter zu werden. Es ist aber auch möglich eine Kombination aus beiden zu machen. Dieses muss immer individuell entschieden werden. Beim Training sieht der Proband auf einem separaten Bildschirm Säulen, welche die zu trainierenden Hirnstromwellen anzeigen. Der Proband soll versuchen die Balken in den Säulen im grünen Bereich zu halten, um ein entsprechendes Feedback für seine Leistung zu erhalten, wie z.B. das Schauen eines Videos oder das Hören von Musik. Werden die Balken rot, stoppt der Film bzw. die Musik.

Anwendungsbereiche in denen Neurofeedback als Trainingsmethode zum Einsatz kommen kann, sind:
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, Epilepsie, Autismus, Schlaganfall, Angststörungen, Depression, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Migräne, Tinitus, Tic-Störungen, Tourette-Syndrom, Schizophrenie

Präventiv:
Training zur Stressbewältigung und –reduktion, Erhaltung der geistigen Flexibilität im Alter

Erziehung/Sozialisation/Schule:
Training zur Schulleistungssteigerung (Steigerung des sogenannten Performance-IQ), Training von „jugendlichen Delinquenten“ (Ausgleich von Instabilität)

Beruflicher Leistungserhalt/mentale Spitzenleistung:
sogenanntes Peak-Performance-Training (Mentaltraining im Spitzensport), Training von Berufstätigen mit hohen Stressbelastungen, Verbesserung der künstlerischen Performance von Musikern

Verbesserung kognitiver und sensitiver Fähigkeiten:
Steigerung der Entspannungsfähigkeit, Erhöhung der Stresstoleranz, Training von Aufmerksamkeit und Konzentration, Meditation, Kontrolle von Entspannungstechniken, Erhöhung der Aufnahmefähigkeit

Biofeedback


Beim Biofeedback (altgr. Bios = Leben und engl. Feedback = Rückmeldung) werden Körperfunktionen (Biofunktionen), die normalerweise unbewusst und automatisch ablaufen, mittels eines entsprechenden Gerätes auditiv und visuell für den Menschen sichtbar gemacht, d.h. der Organismus erhält eine Rückmeldung (Feedback). Verändert sich beispielsweise der Hautwiderstand, indem er entspannter wird, erhält man einen tieferen Ton, anspannen wir uns hingegen an z.B. durch Stress, wird der Ton höher. Somit wird der Hautwiderstand durch das auditive Signal (auditives Feedback), unter unsere willentliche Kontrolle gebracht. Es beschreibt also eine Methode, bei der Veränderungen von Zustandsgrößen biologischer Vorgänge, die der unmittelbaren Sinneswahrnehmung nicht zugänglich sind, mit technischen Hilfsmitteln beobachtbar, d.h. dem Bewusstsein zugänglich gemacht. Man kann also bewusst Einfluss auf bestimmte Körperfunktionen nehmen. Somit stellt es auch inhaltlich Nähe zur Verhaltens- und Lerntherapie auf. Die Einsatzmöglichkeiten des Biofeedback sind vielfältig, schon alleine aufgrund der zahlreichen ableitbaren Parameter wie Atemmuster, Blutdruck, Puls, Sauerstoffgehalt im Blut, Hauttemperatur- und –widerstand sowie Muskelpotentiale. Mögliche

Anwendungsmöglichkeiten sind:
Schmerzsyndrome (Migräne, Spannungskopfschmerz, chronische Schmerzen (Rückenschmerz, CRPS), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (hoher Blutdruck, Raynaud-Syndrom), Angst- und Panikstörungen, Depressionen, funktionelle Störungen, psychosomatische Beschwerden, Harn- und Stuhl-Inkontinenz, ADHS, Epilepsie, Tinitus, neuromuskuläre Rehabilitation, Stressmanagement, Peak-Performance-Training

LSVT-BIG Therapie

Die LSVT-BIG Therapie ist eine neue Behandlungsmethode aus den USA, die speziell für Parkinson Patienten entwickelt wurde und sehr gute Erfolge bei den Betroffenen hat. BIG steht hier im Zusammenhang für das Wort groß, im Bezug auf die Bewegungen. Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit. Bei der LSVT-BIG Therapie findet an 4 aufeinanderfolgenden Tagen, 4 Wochen lang ein spezielles Training statt. Die Dauer pro Behandlung beträgt 60 Minuten. Auch an behandlungsfreien Tagen muss der Patient Zuhause üben. Einen Großteil der Therapie nehmen die Maximalübungen ein, welche sich in den 4 Wochen nicht verändern. Wichtig sind auch die eigenen Ziele des Patienten, wie z.B. wieder alleine aus dem Bett aussteigen können, seinen Hobbys wieder nachgehen zu können usw.. Diese werden in Form von hierarchischen Übungen mit in die Übungen während der Therapiephase integriert. Die Wirksamkeit der BIG-Therapie bezieht sich auf die Kalibrierung (Eichung von Bewegungen) und die Generalisierung (Verinnerlichung von Bewegungen). Durch die Übungen verbessern sich nachweislich die Bradikinese (Verlangsamung von Bewegungen), sowie die Hypokinese (vermindertes Bewegungsausmaß). Auch hat die LSVT-BIG Therapie einen deutlichen Einfluss auf die Verbesserung der feinmotorischen Leistungen. Die Patienten sollen in den 4 Wochen Therapie lernen, ihre großen Bewegungen zu verinnerlichen und zu automatisieren, um sie so in ihren Alltag zu integrieren. GROSS sein, GROSS bewegen, GROSS denken. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kinesio-Taping in der Pädiatrie

Kinseio-Taping kennen viele Erwachsene bereits schon. Seit kurzer Zeit besteht die Möglichkeit das Kinesio-Taping im Säuglings-, Kleinkinder und Kinderbereich. Auch hier ist eine Wirkung durch die besondere KLebetechnik, welche sich immer nach der Problematik richtet, geschuldet. Besonders gute Erfolge stellten sich bereits bei Säuglingen mit 3 MOnatskoliken, Kindeern mit Haltungsschäden, Skoliosen und Hypotonien ein. DAs K-Taping Pädietrie kann darüberhinaus auch z.B. bei Fußfehlstellungen, Spastiken und Paresen Anwendung finden. Bei Interesse sprechen Sie uns einfach an.

SI-Therapie

Diese wurde vorrangig durch die amerikanische Psychologin und Ergotherapien Jean A. Ayres begründet. „Sensorische Integration ist die Möglichkeit, sensorische Informationen für den Gebrauch zu organisieren.“ (Ayres) D.h. ankommende Reize jeglicher Art, über die Haut, die Muskeln, das Gleichgewichtsorgan, die Augen, die Ohren, den Geschmacks-Geruchssinn müssen vom Gehirn in einem kontinuierlichen Fluss überprüft, selektiert, gefördert, gehemmt, verglichen werden, um integriert zu handeln und sich zu bewegen. Die SI-Therapie behandelt vorrangig Kinder, die Schwierigkeiten haben, diese Reize adäquat in ihren Handlungen zu integrieren (Modulations- oder Wahrnehmungsstörungen). Durch ein breites Angebotsspektrum in der Therapie, soll das Kind anhand von Erfahrungen mit diesen Reizen lernen, sich diese zu nutzen zu machen, um gut und sicher handeln zu können. Denn eine intakte sensorische Integration ist die Grundlage für motorisches Planen, einen angemessenen Haltungshintergrund, Raumwahrnehmung, motorisches, kognitives, soziales und emotionales Lernen, Selbstbewusstsein und Selbständigkeit. Die Diagnose wird aufgrund von Beobachtungen, die der Therapeut macht und von Anamneseinformationen gestellt.

ADS/ADHS Therapie

Konzentrations- und Aufmerksamkeitstraining

Kinder mit Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen haben vor allem Schwierigkeiten eine Aufgabe über einen längeren Zeitraum zu bearbeiten, Aufgabenirrelevantes auszublenden, mit dem Zeitmanagement und die Aufmerksamkeit aufrecht zu erhalten. Kinder mit Problemen in diesen Bereichen sollen durch spezielle Trainings lernen, ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, das selbständige Bearbeiten von Aufgaben und die positiven Ergebnisse zu verstärken. Trainingsinhalte sind u.a. Wahrnehmungstraining, Selbsteinschätzung und -instruktion, inneres Sprechen, Verhaltensmodulation und Entspannung. Häufig werden Verstärkersysteme (Token) eingesetzt um Verhalten zu modulieren. Parallel zu den Trainingseinheiten findet auch der Transfer in den Alltag des Kindes, in Kindergarten, Schule, familiäres Umfeld statt. (angewendete Programme sind z.B. MKT, Lauth & Schlottke, Ettrich)

Elterntraining

Hier sollen Eltern theoretisches und praktisches Wissen über den Umgang mit ihrem Kind, Hilfestellungen und Fördermöglichkeiten bekommen. Durch individuell angepasste Anregungen sollen die Eltern „Experten in eigener Sache“ werden und sich bei Problemsituationen aus einem Pool von praktischen Anleitungen bedienen. Ziele eines solchen Trainings sind emotionale Entlastung und Unterstützung der Eltern, Erlernen einer positiven Eltern-Kind-Kommunikation, Konsequenz und Lob vor Strafe. ( angewendete Programme sind z.B. THOP, OptiMind)

Als Grundvoraussetzung für eine Kostenübernahme des Jugendamtes, muss vorab ein Antrag beim zuständigen Jugendamt nach § 35a (Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche) zur Behebung einer Lese- Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche, durch die eine seelische Behinderung droht (Bundesgesetz: KJHG/SGBVIII) gestellt werden.

Training/Therapie bei Legasthenie/ LRS/ Dyskalkulie

Kinder mit Schwächen in einem oder mehrerer der o.g. Bereiche, haben Schwierigkeiten ihre Aufmerksamkeit auf das Schreiben, Lesen, Rechnen zu richten, wenn Symbole, wie Zahlen und/oder Buchstaben auftauchen. Dann werden sie unkonzentriert und sind leicht ablenkbar, Verunsicherung und teilweise auch Angst hiervor wird sichtbar. Beispielsweise machen diese Kinder vermehrt Wahrnehmungsfehler oder Rechtschreibfehler beim Schreiben, können nicht zusammenhängend lesen, den Inhalt somit auch nicht verstehen und beim Rechnen kommen sie zu keinem oder einem falschen Ergebnis. Diese Kinder haben also Defizite in der Aufmerksamkeit, in den Funktionen und zeigen deutliche Symptome.
Genau hier setzt die Therapie an. Bewehrt hat sich die AFS-Methode (Aufmerksamkeit Funktion Symptom-Methode) die sowohl den Ursachen als auch den Symptomen einer Legasthenie/ LRS/ Dyskalkulie gerecht wird. Sie wird deshalb auch als allumfassende und offene Methode bezeichnet und sie stellt die Individualität des Betroffenen in den Vordergrund.
Aus diesem Grund finden diese Trainingseinheiten auch nur in Einzelsituationen statt, da kein legasthenes/dyskalkules Kind wie ein Anderes ist. Eine Trainingsstunde 1x wöchentlich dauert 60 Minuten, eine ausführliche Diagnostik sollte vorangegangen sein und Arbeitsblätter/Trainingsmaterialien werden in den häuslichen Übungsplan integriert.

Als Grundvoraussetzung für eine Kostenübernahme des Jugendamtes, muss vorab ein Antrag beim zuständigen Jugendamt nach § 35a (Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche) zur Behebung einer Lese- Rechtschreibschwäche und/oder Rechenschwäche, durch die eine seelische Behinderung droht (Bundesgesetz: KJHG/SGBVIII) gestellt werden.

Tiergestützte Therapie

Unter tiergestützter Therapie versteht man Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und das Verhalten eines Menschen erzielt wird. Das gilt für alle Menschen, als auch für körperliche wie auch für seelisch erkrankte. Als tiergestützt können somit sämtliche Aktionen bezeichnet werden, welche Tiere in irgendeiner Form in therapeutische Prozesse mit einbeziehen. Ziel solcher Therapieformen kann die Gesundung oder Verbesserung der körperlichen und seelischen Verfassung des Menschen sein.

Bobath-Therapie

Es ist ein Konzept, dass nach seinen Entwicklern Dr. h.c. Berta Bobath (Krankengymnastin) und ihrem Dr. Karel Bobath ( Neurologe) benannt ist. Es ist einen wichtigen Ansatz in der Pflege und Therapie neurologisch und rückenmarksgeschädigter Patienten. Ziel ist es den Patienten unter starkem Einbezug seiner betroffenen/gelähmten Körperhälfte, wieder so selbständig wie möglich Handeln zu lassen. Dies geschieht durch Stimulationen und soll die beiden Körperhälften in Einklang halten. Der Patient lernt durch Unterstützung und Anleitung, durch Übungsbehandlungen, aber auch Transfers, Lagerungen, Alltagsaktivitäten (An- und Ausziehen, Körperpflege, etc.) wieder das Gefühl für eine normale Bewegung. Es ist als 24-Stunden Konzept ausgelegt und somit soll der Patient in der Therapie und auch in seinem häuslichen Umfeld zum „Lernen“ angeregt werden.

PNF-Therapie

Steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation nach Kabat und Knott. Gestörte Bewegungsabläufe sollen normalisiert werden. Druck- und Dehnungsrezeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenken werden durch Druck, Dehnung, Entspannung oder Streckung stimuliert. Dadurch kommt es zu einer vermehrten Reaktion in den Muskeln. Wichtig ist die Summation der Reize: taktil, visuell, akustisch oder über Muskel, Sehnen- und Gelenkrezeptoren. Ziele sind die Normalisierung der Muskelspannung, Förderung der motorischen Kontrolle, Mobilität, Ausdauer, Kraft, Geschicklichkeit und Koordination.

Perfetti-Therapie

Auch hier geht es um die Reorganisation des Nervensystems nach einer Schädigung. Diese Reorganisation muss als allererstes im Gehirn stattfinden und soll dann zu einer Veränderung im Bereich der Muskelkontraktionen führen. Dieses soll durch cognitiv-therapeutische Übungen geschehen, denn Lernen geschieht durch Denkprozesse, die der Patient aktivieren soll. Der Patient soll lernen seinen abnormen Bewegungen zu spüren und zu kontrollieren um zu normaler Bewegung zu kommen. Bei vielen Übungen werden die Augen geschlossen, damit der Patient sich nicht selbst durch das was er sieht in seinem Spüren und lernen zu behindern.

Affolter-Therapie

Das Affolter-Konzept wird auch „geführte Interaktionstherapie“ genannt. Die wahrnehmungsgestörten Patienten sollen praktisch und alltagsbezogen lernen. Das Führen an Händen und Körper während einer Handlung sollen zu einer Verbesserung der gespürten Informationssuche beitragen. Das Führen bedeutet, dass eine andere Person (Therapeut, Pflegepersonal, Angehöriger) mit der Hand, dem Körper Handlungen so ausführt, dass eine Beziehung zwischen dem Patienten und seiner Umwelt hergestellt werden kann.

Basale Stimulation

Ist ein zur Förderung schwerst mehrfach behinderter Kinder entwickeltes Konzept, dass den Menschen im Mittelpunkt sieht. Durch das Einwirken isolierter Reize soll die Wahrnehmungsfähigkeit angeregt werden, wenn scheinbar alle geistigen und kommunikativen Beziehungen verhindert sind. Ziel ist die Herstellung, Erweiterung und Festigung von Handlungs-, Kommunikations- und Erlebnisfähigkeit, z.B. durch das Snoezeln oder taktile Stimulationen, durch einen Igelball, unterschiedliche Oberflächen, Bürsten etc., um so einen intensiven Kontakt zwischen Patient und Umwelt herzustellen. Hauptsächlich wird die basale Stimulation bei Alzheimer-Patienten, Schädel-Hirn-Trauma-Patienten, bewusstlosen, desorientierten, sterbenden, behinderten Menschen und frühgeborenen Menschen eingesetzt.